Kippfenster - lebendig zerquetscht

 

Offene Kippfenster sind vor allem für Katzen eine schreckliche Gefahrenquelle, denn oftmals treibt die Neugier so manches Büsi dazu, auch völlig neue, unbekannte Regionen/Wohnungen erkunden zu wollen. Sowieso, wenn es hinter diesem Fenster noch so verlockend riecht, und Aussicht auf eine hübsche Katzendame oder ein feines Mittagessen verheisst.

 

Nur leider kommen Katzen bei einem Kippfenster gerade mal mit den ersten zwei Beinen hindurch, danach geht es nicht mehr weiter sprich nur noch nach unten. Je mehr die Katze sich befreien will, desto tiefer rutscht sie mit ihrem weichen Bauch in die Tiefe bzw. ins Fenster hinunter und somit dem sicheren Tod durch Ersticken (wenn die Lungen gequetscht werden) oder Erdrücken (wenn andere Organe zerquetscht werden) entgegen.

 

Ein Entkommen aus dieser schrecklichen Falle ist nur dann möglich, wenn der untere V-Ausschnitt des Kippfensters mit einem (Frottée)Tuch oder ähnlichem abgedeckt ist, sodass sich die Katze aus eigener Kraft diese Plattform zu Nutze machen und sich selber befreien kann. So ein Frottéetuch stellt aber leider nur eine kurzfristige Lösung dar.

 

Wem solch eine "gebastelte" Version dieser Plattform zu unsicher ist (es könnte sein, dass sie durch die in Panik geratenen Katze verschoben oder weggedrückt wird), der findet im (Tier)Handel geeignete Schutz- oder Fensterkeile für unter 30 Franken. Am allerbesten ist immer noch ein Gitter als Schutz vor fremden Besuchern vor dem Fenster zu installieren.

 

 

Hier ein Beispiel eines solchen Fensterkeils.