Gärtnersfreud - tieresleid (netze und andere Gefahren)

 

Grobmaschige Netze an z.B. Reben, am Boden liegende Gitterstücke, Plastikzaun-Reste, Vogelschutz-Netze etc. sind alles Gartenhilfsmittel, die meist für Vögel und Igel aber auch Marder, Dachse, Füchse und sogar Rehe ein elendigliches, schmervolles Dahinsiechen und schlussendlich qualvolles Sterben bedeuten.

 

Wer in einem Netz oder Gitter (Wildzaun, Rebnetz, Beetabdeckung etc.) gefangen ist, muss entweder verhungern, an der Sonne verdursten oder stirbt frühzeitig an den Folgen der Verletzungen durch unermüdliches Befreien-Wollen aus der Falle oder schlicht an Erschöpfung derselben.

 

Netze, die unten offen sind, bedeuten vor allem für hineingeflogene Vögel ein Labyrinth ohne Ausweg und unachtsam am Boden liegengelassene Beetabdeckungen werden zum "Hamsterrad" für Kleintiere.

 

Gehen Sie deshalb sparsam im Gebrauch von solchen Netzen um und verwenden Sie nur ganz engmaschige. Achten Sie auf einen Mindestabstand von 40 cm zum Boden und spannen sie die Netze gut durch. Binden Sie die Netze am Ende zusammen oder schliessen Sie den untersten Bereich mit Stoff ab. Und vor allem: Lassen Sie niemals Netze offen im Garten liegen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auch solche Maschendraht-Zäune sind oftmals gefährliche Fallen für Kleintiere. Dieser Igel hing darin fest und verletzte sich so tief, dass die Wunde eiterte und sogar genäht werden musste.

 

 

 

 

Dies sind zwei der Werkzeuge der KleinTierRettungs-Fahrer - mit Messer und Drahtschere schneiden sie immer wieder "Verunglückte" aus Netzen und Gittern und bringen sie zum Tierarzt, wo ihre schrecklichen Wunden versorgt werden.